So gehst du cool mit Sexpannen um
So gehst du cool mit Sexpannen um
Unangenehme Bettgeschichten
Ohje, wie peinlich! Du und dein Partner oder deine Partnerin wart euch gerade super nahe und auf einmal macht deine Vagina ein komisches Geräusch? In solchen Momenten würde man am liebsten im Boden versinken. Dabei muss das gar nicht sein, denn solche und andere Situation haben wir wohl alle schon einmal erlebt. Beim Sex läuft eben nicht immer alles wie gewohnt und im Nachhinein sind die meisten unangenehmen Momente sogar ziemlich lustig. Um bei deinem nächsten Awkward-Sex-Moment die Stimmung schnell wieder zum Höhepunkt zu bringen, liest du in diesem Artikel über die fünf häufigsten Sexpannen und wie du cool damit umgehen kannst.
Sexpanne 1: Wenn die Vagina Geräusche macht
Wer kennt es nicht? Auch deine Scheide kann Geräusche machen, die leicht zu verwechseln sind mit einem Pups. Die Geräusche entstehen, wenn Luft beim Sex in die Vagina gelangt. Die Luft tritt dann häufig bei einem Stellungswechsel wieder aus. In den meisten Fällen ist deinem Partner oder deiner Partnerin das Phänomen bekannt und es ist nichts, wofür du dich schämen musst. Versuche dich nicht irritieren zu lassen und konzentriere dich wieder auf das Knistern zwischen euch. Wenn das nicht funktioniert, dann versucht einfach darüber zu lachen. Das lockert die Situation auf – und nach wenigen Sekunden ist der Schreck schon wieder vergessen.
Sexpanne 2: Wenn beide nicht gleichzeitig kommen
Es ist immer ein besonderes Gefühl, wenn man gemeinsam zum Höhepunkt kommt. Allerdings ist es auch ganz natürlich, dass das nicht immer der Fall ist. Vor allem bei Männern entsteht schnell das Gefühl, versagt zu haben, wenn sie zu schnell gekommen sind. Jetzt ist Einfühlungsvermögen gefragt. Versichere deinem Partner oder deiner Partnerin, dass dir der Sex trotzdem gefallen hat und ihr nicht immer gemeinsam kommen müsst.
Egal, wer von euch zuerst zum Orgasmus kam, kann den anderen beispielsweise oral oder mit der Hand verwöhnen, damit beide zum Höhepunkt kommen.
Sexpanne 3: Ihr habt unterschiedliche Vorlieben
Du hast Lust darauf, Sexspielzeug in euer Liebesleben zu integrieren, aber erntest argwöhnische Blicke, wenn du den Vibrator aus der Schublade holst? Oder er steht auf Analsex, aber mit dem Gedanken fühlst du dich so gar nicht wohl? Unterschiedliche Vorlieben können durchaus zu unangenehmen Situationen im Bett führen. Daher ist es wichtig, dass du dich mit deinem Partner oder deiner Partnerin im Vorfeld darüber austauschst, was ihr gerne ausprobieren würdet – und was nicht. Im gemeinsamen Gespräch können Bedenken und Ängste angesprochen und oft auch genommen werden. Nachdem ihr darüber geredet habt, was okay für die andere Person ist, und was ihr gerne gemeinsam testen möchtet, steht euren Vorlieben nichts mehr im Weg.
Sexpanne 4: Du sagst den falschen Namen
Gerade ausgesprochen und schon bereust du es zutiefst. In diesem Moment ist die peinliche Stille oft kaum auszuhalten und auch ein herzhaftes Lachen kann das Gefühl, welches dadurch bei deinem Partner oder deiner Partnerin ausgelöst wurde, wahrscheinlich kaum lindern. Hier hilft es, das Gespräch zu suchen. Es kann gar nichts bedeuten, wenn du deinen neuen Partner beim Namen deiner Ex oder deines Ex nennst oder umgekehrt, denn unser Gehirn verknüpft ritualisierte Abläufe. Wenn du also oft den Namen deines Partners oder deiner Partnerin beim Sex sagst, kann es leicht passieren, dass versehentlich ein alter Name ausgesprochen wird.
Sexpanne 5: Das Kondom ist gerissen
Jetzt kann die Stimmung schnell kippen, denn durch den Riss im Kondom kann Samenflüssigkeit in die Scheide gelangen. Wenn du nicht zusätzlich hormonell verhütest, dann besteht die Möglichkeit, ungewollt schwanger zu werden. Um dieser mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu entgehen, kannst du dich in der Apotheke zur Notfallverhütung beraten lassen. Verliere hier nur nicht zu viel Zeit, denn die Notfallverhütung kann nur bis spätestens 5 Tage nach der Sexpanne eingenommen werden – je früher, desto besser.
Verhütest du zusätzlich hormonell, etwa mit der Pille, dann kannst du beruhigt sein. Die Pille schützt dich bei richtiger Anwendung sehr sicher vor einer ungewollten Schwangerschaft.
Ob Pille oder nicht – wenn das Kondom gerissen ist, besteht immer die Möglichkeit, sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten angesteckt zu haben. Wenn ihr euch beide nicht auf Geschlechtskrankheiten habt testen lassen, solltest du das am besten in den nächsten Wochen nachholen und auch deinen Partner oder deine Partnerin darum bitten.
Was hilft (fast) immer gegen Scham?
Oft macht man es in unangenehmen Situationen automatisch: Man lacht die Scham weg. Das funktioniert, da Lachen ansteckend ist und es sich somit auf deine Mitmenschen, in diesem Fall auf deinen Sexualpartner oder deine Sexualpartnerin, überträgt. Die Situation wird aufgelockert und die peinliche Stille überbrückt. Die Situationen anzusprechen, kann ebenfalls helfen, die unangenehme Stille zu brechen. Wahrscheinlich wird dir dein Partner oder deine Partnerin in diesen Momenten auch versichern, dass alles gut ist und du dich für nichts schämen musst.