Intimbehaarung: Hot or not?
Intimbehaarung: Hot or not?
Ob gefärbt, volle Behaarung oder ohne ein einziges Härchen: Intimfrisuren sind sehr individuell. Wichtig dabei ist, dass es einem selbst gefällt und nicht nur für den festen oder potenziellen Partner frisiert wird. Doch hat die Intimbehaarung auch einen gesundheitlichen Nutzen? Wir schauen uns die verschiedenen Aspekte der Intimfrisur genauer an und erklären dir, worauf es ankommt.
Waschen, Schneiden, legen
Naja, ganz wie beim Friseur läuft es bei dem Styling der Intimfrisur natürlich nicht ab. Aber ein paar Möglichkeiten für das Intim-Styling gibt es schon. Am beliebtesten sind dabei vier verschiedene Varianten.
- Der Busch ist Natur pur – hier bleibt alles so, wie es ist. Vor allem Frauen, die aus einer Zeit kommen, in denen Intimfrisuren noch nicht en vogue waren oder solche, die die Körperbehaarung allgemein gerne mögen, tragen diesen Stil.
- Das Dreieck, auch Triangle genannt, kommt am ehesten der „Bikinifrisur“ nahe. Denn hier werden an den äußeren Kanten und auf den Beinen die Schamhaare entfernt. So, dass beim Tragen eines Bikinis kein Haar mehr herausblitzt.
- Brazilian bezeichnet die Variante eines dünnen Streifens oberhalb der Schamlippen. Direkt neben den Schamlippen und auch oben, links und rechts werden alle weiteren Haare gründlich entfernt. Der Streifen wird meist auch etwas gestutzt.
- Beim Hollywood Cut gibt es keine Frisur im klassischen Sinne, denn hier werden ausnahmslos alle Haare entfernt. Übrig bleibt eine glatte, gepflegte Haut ohne Haare.
Worauf du beim Rasieren achten solltest
So vielfältig wie die Intimfrisuren sind auch die Methoden, die Haare zu frisieren. Ob epilieren, schneiden oder waxen: Hier kommt es ganz auf die eigenen Präferenzen an. Viele Frauen und Männer greifen aus praktischen Gründen jedoch nach wie vor auf die Rasur zurück. Wer rasiert, sollte sich vor der Rasur eine warme Dusche oder ein Bad gönnen, denn dafür werden die Haare weicher und die Poren öffnen sich. Die Haare können so leichter und mit weniger Irritation entfernt werden. Nach der Rasur hilft ein kalter Schauer, damit sich die Poren wieder zusammenziehen. So haben es Rötungen schwer. Atmungsaktive Unterwäsche, zum Beispiel aus Baumwolle, unterstützt die Erholung der Haut.
Gesundheitliche Aspekte der Intimbehaarung
Eine in 2017 durchgeführte Studie fand heraus, dass Menschen, die sich häufig die Intimhaare entfernten, ein erhöhtes Risiko für die die Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten haben (1). Die Wissenschaftler führen dies vor allem auf Mikroverletzungen der Haut zurück. Hierzu gibt es aber keine neueren Untersuchungen. Allgemein sollte jeder die Intimbehaarung so tragen, wie es ihm am besten gefällt. Ob Mann oder Frau, kurz oder lang: Du musst dich selbst gut fühlen. Doch wenn du nach einer neuen Intimfrisur vermehrt Probleme mit Pusteln, Jucken oder Ausfluss haben solltest, dann suche deinen Frauenarzt oder deine Frauenärztin für eine Untersuchung auf.
(1) ]https://link.springer.com/article/10.1007/s15006-017-9268-3