Magen-Darm durch Endometriose
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Magen-Darm durch Endometriose

Magen-Darm durch Endometriose

Magen-Darm durch Endometriose  

So kannst du deine Beschwerden natürlich lindern

Die chronische Erkrankung Endometriose gehört weltweit zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen. Doch obwohl sie so weit verbreitet ist, bleibt die Krankheit oft viele Jahre unentdeckt. Ein Grund dafür sind die unspezifischen Symptome, die bei jeder Frau anders auftreten und unterschiedlich stark ausfallen können. Eines der vielen Begleitsymptome sind Magen-Darm-Beschwerden, die zyklisch auftreten und während der Periode besonders stark sind. Probleme im Magen-Darm-Bereich sind ohnehin schon unangenehm, doch in Kombination mit einer Endmetriose-Erkrankung können die Beschwerden besonders erschöpfend sein. Wir erklären dir, was du tun kannst, um deinen Magen-Darm-Trakt zu beruhigen.

 

Mehr als nur ein bisschen Bauchweh 

Dass es während der Periode ab und an zu Übelkeit und Bähungen sowie Durchfall oder Verstopfung kommen kann, ist keine Seltenheit. Unter normalen Umständen klingen diese Beschwerden aber bald wieder ab und lassen sich schnell mit natürlichen Mitteln lindern. Bei Frauen mit Endometriose sind solche Magen-Darm-Probleme aber oft extrem ausgeprägt und gehen deutlich über leichte Beschwerden hinaus. So gibt es beispielsweise Frauen, die unter extremen Darmkrämpfen leiden oder sehr starke Schmerzen beim Toilettengang verspüren. Einige verspüren dabei so starke Schmerzen, dass ihnen dadurch übel wird, sie sich übergeben müssen oder im schlimmsten Fall sogar ohnmächtig werden.

Auch wenn nicht in jedem Fall die Symptome so extrem auftreten müssen, leiden Frauen mit Endometriose meist sehr an den belastenden Magen-Darm-Problemen. Denn sie sorgen nicht nur für große Unsicherheit und körperliches Unwohlsein, sondern können auch psychische Probleme wie Angstzustände auslösen. Viele Betroffene stellen sich Fragen wie: „Kann ich in den nächsten Tagen überhaupt das Haus verlassen?“ oder „Was, wenn ich wieder ohnmächtig werde?“. Um dir im Umgang mit der Krankheit ein paar Hilfestellungen an die Hand zu geben, möchten wir dir diese Tipps vorstellen. Sie können dazu beitragen, die Beschwerden im Alltag etwas zu lindern:

 

4 Tipps bei Magen-Darm-Beschwerden durch Endometriose

  1. Wärme: Ob ein wärmendes Getränk oder eine Wärmflasche bzw. ein Kirschkernkissen – Wärme tut von innen und von außen gut. Denn sie hilft dabei, dass sich deine Muskeln im Bauch- und Rückenbereich entspannen und kann so dazu beitragen, Krämpfe zu lindern.

 

  1. Tee: Apropos wärmende Getränke– ein hochwertiger Tee aus der Apotheke kann eine gute Wahl bei Magen-Darm-Beschwerden sein. Heilpflanzen wie Frauenmantel, Schafgarbe oder Kamille wirken krampflösend und Ingwer heizt nicht nur von innen ein, sondern kann zudem entzündungshemmend wirken.

 

  1. Ernährung: Du bist, was du isst – insbesondere bei einer chronisch entzündlichen Erkrankung wie Endometriose. Denn durch unsere Ernährung und Lebensweise können sich Entzündungsvorgänge und damit verbundene Verdauungsprobleme im Körper teilweise verstärken oder gelindert werden. Hier erfährst du, welche Ernährung bei Endometriose guttut und worauf du besser verzichten solltest.

 

  1. Melissenblätter und Ingwer: diese beiden Heilpflanzen sind schon seit geraumer Zeit als Hausmittel gegen Übelkeit bekannt. Den enthaltenen ätherischen Ölen wird nachgesagt entspannend, schmerzstillend und krampflösend zu wirken. Einfach langsam für ein paar Minuten auf den gewaschenen Blättern bzw. Ingwerstücken herumkauen (ohne zu schlucken), eine Pause einlegen und das Ganze etwa eine halbe Stunde später wiederholen. 

 

Bitte beachte: Wenn du unter starken Begleitsymptomen von Endometriose leidest, dann solltest du darüber unbedingt mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin sprechen. Im Zweifelsfall sind weitere Untersuchungen und eine medikamentöse Therapie nötig, die durch natürliche unterstützende Maßnahmen ergänzt werden können.

 

Du möchtest noch mehr zum Thema Endometriose erfahren und weitere praktische Alltagstipps für den Umgang mit der Erkrankung erhalten? Dann lade dir gerne unseren kostenlosen Endometriose-Ratgeber herunter.