Hormonelle Verhütung
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Warum sind alle so KONTRAzeptiva?!

Hormonelle Verhütung

Hormonelle Verhütung darf nicht einseitig betrachtet werden

Hast du auch eine Freundin, die dir erzählt hat, dass sie die Pille nicht mehr nimmt? Oder bist du in letzter Zeit über einen Artikel gestolpert, in dem über die „gefährlichen“ Nebenwirkungen von hormoneller Verhütung berichtet wurde und fragst dich jetzt, ob die Pille vielleicht schlecht für dich ist? Dann geht es dir wie vielen: Immer mehr Mädchen und Frauen sind derzeit verunsichert und überlegen, auf hormonelle Verhütung zu verzichten.

Verhütung – eine individuelle Angelegenheit

Ein Großteil der Argumente gegen hormonelle Verhütung ist sehr reißerisch aufgemacht, bringt Fakten durcheinander und schert alles über einen Kamm. Und genau da liegt das Problem: Hormonelle Verhütung kann kein allgemeingültiges Thema sein. Denn bei der Wahl und der Verträglichkeit von Pille, Verhütungsring und Co. zählen viele individuelle Faktoren, sodass die Pille die du nicht verträgst, für deine Freundin beispielsweise genau die richtige Wahl sein kann.

Ohne die Pille ist nicht alles rosig

Worüber viele „Hormon-Gegner“ nicht aufklären, sind die unangenehmen Begleiterscheinungen, die auftreten können, wenn du die Pille absetzt. Darüber solltest du vorher informiert sein:

  • Menstruationsbeschwerden wie Unterleibsschmerzen oder stärkere Blutungen können stärker sein, als bisher
  • Deine Haare können durch die Hormonveränderung fettiger werden und deine Haut zu Unreinheiten und Pickeln neigen
  • Sobald du nicht mehr hormonell verhütest, besteht sofort die Möglichkeit, dass du schwanger wirst

Um nach dem Absetzen der Pille nicht ungewollt schwanger zu werden, greifen einige auf natürliche Verhütungsmethoden zurück. Ob diese aber wirklich eine sichere Alternative sind, erfährst du hier

 

Grundsätzlich ist es natürlich deine eigene Entscheidung ob und wie du verhüten möchtest. Wichtig ist allerdings, dass du dich erst entscheidest, nachdem du dich umfassend informiert hast. Dazu gehört, dass du das Gespräch mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin suchst und dir eine umfassende, professionelle Beratung einholst. Um dir schon mal einen ersten Eindruck zu verschaffen, kannst du dir unseren Ratgeber "Bye, bye Pille?!" durchlesen.